Möglicherweise besitzen Sie ein Haus oder eine Wohnung und planen den Verkauf? Um die Verkaufschancen und den möglichen Erlös zu erhöhen, haben Sie Sanierungsarbeiten durchgeführt? Sehr häufig – insbesondere dann, wenn es sich um eine energetische Sanierung handelt – gehört auch der Einbau neuer, mehrfach verglaster Fenster dazu. Für alle, die ein Haus oder eine Wohnung mit neuen Fenstern ausgestattet haben, ist unserer heutiger Tipp.
Richtig Lüften mit neuen Fenstern
Man könnte meinen, neue Fenster seien Lebewesen, denn tatsächlich müssen sie sich nach ihrem Einbau erst einmal an ihre neue Umgebung gewöhnen. Und dazu brauchen sie, was auch jeder Mensch zum Atmen braucht: Luft. Viel Luft. Das bedeutet, dass man nach einem Einbau neuer, energiesparender Fenster sehr viel intensiver lüften sollten, als man das für gewöhnlich tut.
Der Grund ist einleuchtend: Mehrfach verglaste Fenster helfen, Wärmeverlust zu vermeiden. Gleich mehrere Dichtungen sorgen dafür, dass keine warme Luft austritt. Im Umkehrschluss verhindern sie aber auch, dass kalte Luft hereinkommt. Will man Schimmelbildung verhindern, muss man also sehr viel öfter die Fenster öffnen. Abhilfe schaffen kann alternativ auch eine Lüftungsanlage. Wenn man mehr als ein Drittel der Fenster erneuert oder bei seinem Haus mehr als ein Drittel der Dachfläche neu abdichtet, ist eine solche Anlage sogar vorgeschrieben. Welche Kosten hierfür auf Sie zukommen, kommt natürlich auf die Art der Anlage an. Sie bewegen sich zwischen ca. 2.000 Euro und 15.000 Euro.
Fenstersanierung fördern lassen
Achtung! Bei Häusern, die vor dem 01.02.2002 gebaut wurden, kann man bei der KfW Fördergelder in nicht unerheblicher Höhe für die Realisierung eines Lüftungskonzepts beantragen.